Jeder kennt diese Situation: Man hat sich ein neues Smartphone gegönnt und nun beginnt die Suche nach einer hübschen und günstigen Schutzhülle, damit das neue Schätzchen bloß keine Kratzer abkriegt. Das schöne Gehäuse aus Alu soll noch so lange wie möglich gut aussehen und sich leicht wieder verkaufen lassen. Gerade wenn das Handy kein iPhone oder Samsung Galaxy ist, fällt die Suche nach einer neuen Hülle gar nicht mal so leicht.
Dabei ähnelt das Huawei Honor 7 in groben Zügen einem iPhone 6. Dennoch sind die Hüllen nicht ansatzweise kompatibel untereinander. Wäre auch ein Wunder gewesen.
Nach längerem Suchen bin ich endlich fündig geworden und auf diese PU Kunstleder Schutzhülle von tinxi® gestoßen. In diesem Blog möchte ich sie ein bisschen
näher vorstellen und zeigen, was sie drauf hat und ob sie empfehlenswert ist. Wer denkt, dass dies ein Werbetext ist, hat sich geirrt. Ich bekomme vom Hersteller keinen Cent und möchte nur allen
Suchenden weiterhelfen.
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Erster Eindruck
Neben allen anderen Schutzhüllen für dieses überaus seltene Handy hat mir die hier beschriebene am besten gefallen. Diese hebt sich dadurch ab, dass sie komplett aus Kunstleder besteht, aber keine nervige Klappe besitzt, die das Display verdeckt. Andere Lederhüllen umschließen sonst meistens das komplette Handy, was meiner Meinung nach äußerst unpraktisch ist. Zumindest wenn das Handy in der Hosentasche transportiert wird und das Display keinen weiteren Risiken ausgesetzt ist.
Die Hülle an sich macht auf den ersten und auch auf den zweiten Blick einen sehr hochwertigen Eindruck und ist gut, bzw. sauber verarbeitet. Für einen Preis von rund 10€ war ich angenehm überrascht. Auch geruchlich gab es keine böse Überraschung. Ein paar Minuten liegen gelassen und schon roch die Hülle völlig neutral. Ein dicker Pluspunkt.
Zudem findet sich auf der Innenseite des Schutzes eine Nachricht auf Englisch. Neben einer kleinen grundsätzlichen Beschreibung erfährt man zudem, dass die Hülle handgemacht ist. Dementsprechend kann es zu kleineren fertigungsbedingten Unterschieden kommen, welche aber nicht weiter ins Gewicht fallen dürften.
Kaum hat man das Handy in die Schutzhülle eingepasst, schon möchte man sie nicht mehr abmachen. Das Telefon liegt nun noch besser und griffiger in der Hand als
ohnehin schon. Alle Knöpfe sind immer noch bestens erreichbar und auch die Funktionen der 3 Komponenten auf der Rückseite des Handys werden nicht beeinträchtigt. Das Komplettpaket ist natürlich
etwas dicker und breiter als das Handy alleine, aber gerade bei höheren Außentemperaturen rutscht es nicht mehr so schnell aus Hand, wenn diese leicht feucht wird.
Nach mehreren Monaten Gebrauch fühlt sich das Kunstleder immer noch sehr gut an und zeigt kaum Verschleißerscheinungen. Hier zahlt sich die Handarbeit eben aus.
Bleibt nur noch zu hoffen, dass diese auch angemessen vergütet wird...
Die Taschen
Ein weiterer Pluspunkt dieser Handyhülle sind die zwei äußerst praktischen Taschen auf der Rückseite. Sogenannte Handy Flip Cases haben auf der Innenseite des klappbaren Teils auch solche Fächer zum Verstauen von flachen Gegenständen. Dieser Aspekt wurde bei dieser Hülle übernommen und sorgt nebenbei noch für eine optische Aufwertung.
Man könnte fast sagen, diese Schutzhülle ist die perfekte Mischung aus einem Flip Case und einer herkömmlichen Schutzhülle. 2 in 1 quasi. Meiner Meinung nach wurde aber von beiden Typen nur das Beste übernommen. Positiv an einer herkömmlichen Schutzhülle ist schlichtweg, dass sie das Handy vor Kratzern und anderen Einflüssen schützt und dafür sorgt, dass man etwas in der Hand hat. Zudem verdeckt sie das Display nicht. Das Gute an einem Flip Case sind, wie schon erwähnt, die Taschen zum Verstauen oder Verstecken von Zetteln, bzw. Karten oder ähnlichem.
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Die Handyhülle an sich ist eigentlich schon so dick, dass sie die Kamera, den Fingerabdrucksensor und die beiden LED's für den Blitz einwandfrei schützt. Dennoch
wird durch die beiden aufeinander liegenden Taschen noch ein bisschen mehr Abstand erzielt. Je nach dem, wo das Handy abgelegt wird, kann das Kratzer an diesen drei empfindlichen Teilen
vorbeugen.
Natürlich kann man nun auch argumentieren, dass die Anordnung der zwei Taschen nicht optimal ist. Da sie aufeinander liegen, kann es schnell eng werden, wenn man
wirklich beide auf einmal nutzen und befüllen will. Je nach Dicke der eingesteckten Dinge kann es tatsächlich zu Problemen kommen. Man sollte aber im Hinterkopf behalten, dass es sich um eine
Handyhülle und nicht um einen Portemonnaie-Ersatz handelt. Es ist nur ein Hilfsmittel und eine Möglichkeit. Zumal es wahrscheinlich sowieso eine Seltenheit sein dürfte, dass man ausschließlich
mit dem Handy aus dem Haus geht.
Die äußere der beiden Taschen ist ungefähr 6,5cm tief. Auf dem Bild hört die Tasche schon bei 6cm auf, jedoch beginnt die Skala auf dem Lineal nicht an der Kante
dessen, sodass in diesem Fall auf die gemessenen 6cm ein halber Centimeter draufgerechnet werden muss.
Ein 5€-Schein passt also in gefalteter Form komplett in Tasche. Alle anderen Scheine würden oben ein Stück rausgucken. Das ist insofern aber ganz ratsam, weil man
das Geld dann leichter wieder rausbekommt und es nicht mit einer Pinzette oder Zange holen muss.
Es empfiehlt sich also, nur Dinge in diese Tasche zu stecken, die länger oder breiter als 6,5cm sind. In die andere Richtung ist der Platz hingegen auf maximal 6cm begrenzt. Steckt man zum Beispiel eine Karte hochkant in diese Tasche, dann kann sie über 6,5cm lang, aber nur unter 6cm breit sein. Unter diesen Voraussetzungen kriegt man sie ohne große Mühe wieder raus.
Alternativ kann man sie auch nicht bis zum Ende reinschieben. Weil das Leder ganz leicht unter Spannung steht, wird ein Zettel oder eine Karte durch die Oberfläche des Materials und zusätzlich noch durch diese Spannkraft an ihrem Platz gehalten.
Die zweite Tasche, die unter der ersten liegt, hat eine Tiefe von rund 7,5cm. Dinge, die man hier verstaut, sollten jedoch nicht sehr viel länger als 8,5 cm sein,
weil sie sonst den Fingerabdrucksensor oder einen Teil des Blickfeldes der Kamera verdecken.
Auch hier kann man natürlich ebenfalls die Methode anwenden, dass man beispielsweise einen Kassenzettel oder eine Karte nicht komplett reinsteckt. Was in dieser Tasche ist, wird noch einmal besser gehalten, als in der oberen Tasche. Das liegt daran, dass eine Schicht mehr Leder von oben "drückt". Es ist kein Problem, etwas aus diesem Fach wieder herauszubekommen, aber von selbst wird es wohl kaum rausfallen. Natürlich kann es passieren, dass das Material nach einigen Jahren einen Teil seiner Spannung verliert oder sogar ausleiert, aber bis dahin hat man wahrscheinlich sowieso wieder ein anderes Handy und keine Verwendung mehr für diese Hülle.
Fazit
Wer sich ein Huawei Honor 7 kauft, verzichtet alleine schon mit der Wahl des Handys auf den
Mainstream. Sollte dieses Stück Individualität noch nicht ausreichen, dann kann man gerne noch einen Schritt weiter gehen und sich eine solche Handyhülle aus Kunstleder mit zwei praktischen
Taschen zulegen. Im Alltag finden diese durchaus ihre Anwendung.
Rein theoretisch ist es also möglich, dass sich zwei Leute mit exakt demselben Handy und derselben Hülle treffen, es ist nur extrem unwahrscheinlich. Wem genau das
gefällt, der ist mit dieser Kombination bestens bedient. Dabei lässt es sich richtig gut mit ihr arbeiten und sie sieht dazu noch gut aus.
Meine unabhängige und unbezahlte Meinung zu der Hülle im Ganzen ist eine sehr gute. Das Teil ist sehr haltbar, praktisch und erfüllt in jeder Hinsicht seinen Zweck.
Das Feeling ist durchaus hochwertig und weil es sich um Kunstleder handelt, stinkt auch nichts. Mitsamt Hülle liegt das Handy sehr gut in der Hand und ist wieder etwas Richtiges zum Anfassen. An
den Power Button, die Lautstärkewippe und die frei konfigurierbare Taste kommt man problemlos dran. Der Fingerabdrucksensor wird ebenfalls nicht verdeckt, genauso wie die Öffnungen für das
Mikrofon und den Lautsprecher an der Unterseite des Gerätes.
Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung. 
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