Traxxas E-Revo VXL 1:16

Traxxas E-Revo VXL
Der E-Revo VXL im Maßstab 1:16 von Traxxas (Aktueller Zustand)

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Allgemein

Der Traxxas E-Revo VXL im Maßstab 1:16 ist der kleine Bruder des E-Revo's 1:8. Eine bekannte Abkürzung ist auch MERV. Ausgeschrieben bedeutet so viel, wie Mini E-Revo Vxl.

 

Parallel zu diesem Modell gibt es noch einen Summit im Maßstab 1:16 vom selben Hersteller. Beide teilen sich den grundsätzlichen Aufbau. Der Summit hat lediglich ein paar Features und ein höheres Fahrwerk, als der E-Revo. Ersatz- und Tuningteile sollten aber bei beiden passen.

 

Das VXL im Namen beschreibt die Motorisierung. In diesem Fall hat das Modell einen Brushless Motor an Bord. Die Baugröße des Velineon Motors wird vom Hersteller mit 380er angegeben. Zumindest in den Abmessungen hat Traxxas also nicht übertrieben. Doch die Leistung, die dieser kleine Motor schon an einem 2s LiPo entwickelt, ist fast zu viel für den ~1kg schweren Boliden. In fast jeder Gasstellung am Sender ist das Auto im Stande, einen Wheely zu machen. Erhöht man auf 3s LiPo, sind sogar standing Backflips möglich!

 

Natürlich gibt es auch noch eine langsamere Ausführung des E-Revos mit Bürstenmotor zu kaufen. Der Innenraum gleicht dem des VXL. Lediglich Motor und Regler sind anders. Es wird ebenfalls ein 380er Motor verbaut, der eben langsamer und ineffizienter läuft. Für Einsteiger ist diese Version durchaus geeignet, doch wer das Geld hat, sollte gleich zum VXL greifen.

 

Die Vorteile von bürstenlosen Motoren sind deutlich, werden hier aber nicht weiter ausgeführt. Im Glossar unter Brushless Motoren gibt es weitere Informationen.


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Originales Lenkservo aus Traxxas E-Revo VXL 1:16
Das originale Lenkservo aus dem Traxxas E-Revo VXL 1:16
Hitec Mini-Servo HS-85BB+ im Traxxas E-Revo VXL 1:16
Das neue Lenkservo von Hitec passt gerade so an die dafür vorgesehene Stelle.
Kabel von Hitec Mini-Servo HS-85BB+ wird direkt ins Akkufach von Traxxas E-Revo VXL 1:16 geleitet
Das Kabel vom Servo wird direkt ins Akkufach geleitet.
Empfängerbox von Traxxas E-Revo VXL 1:16 ist nicht die größte
Kein Raumwunder - Die Empfängerbox ist nicht die größte.

Elektronik

Innenraum des E-Revos
Die elektronischen Komponenten im MERV

Die aktuell verbaute Elektronik in meinem Mini E-Revo ist noch die originale. Der Motor trägt die Bezeichnung Velineon 380 Brushless Motor.

 

Passend dazu heißt der Regler VXL-3m und ist ebenfalls aus der Velineon-Serie.

 

Das verbaute Lenkservo ist nicht mehr Standard. Die Artikelbezeichnung lautet

Hitec Mini-Servo HS-85BB+.

 

Der Empfänger nennt sich Losi MRX 3000 und ist baugleich mit dem Spektrum SR3000.

Der verbaute Brushless-Regler ist sowohl für Anfänger, als auch für Fortgeschrittene geeignet. Da man die Charakteristik auf den aktuellen Erfahrungsstand des Fahrers einstellen kann, macht es ihn sehr benutzerfreundlich. Hinzu kommt noch, dass man als Stromquelle sowohl Nickel-Akkus, als auch LiPo-Akkus nutzen kann. Von der Spannung her kann man auf bis zu 3s LiPo hoch gehen.

 

Da das Modell zwei Akkufächer besitzt, kann man die Fahrzeit erheblich verlängern, indem man einfach zwei 2s LiPos parallel schaltet und so aus z.B. zwei 1800mAh Akkus einen 3600mAh Akku macht. Eine andere Möglichkeit ist der Einsatz eines einzelnen oder zweier 3s LiPos. Doch hier sollte man wirklich regelmäßig die Temperatur im Auge behalten.

 

Denn schon mit der werksseitigen Übersetzung an 2s LiPo wird der Regler im Sommer recht schnell heiß. Man sollte also entweder ein anderes Ritzel einbauen, damit der Motor nicht mehr so viel Strom zieht oder man gönnt dem System einfach in regelmäßigen Abständen eine Ruhepause. Damit nichts kaputt geht, als einen Hitzetod stirbt, gibt es eine Overheat Protection. Damit der LiPo nicht zu tief entladen wird, gibt es zudem noch ein Low Voltage CutOff.

 

Der Motor ist, wie man es von Traxxas gewohnt ist, schon fast zu viel für dieses kleine Autochen. Laut Hersteller soll er 4000kv bei 8 Turns haben. Zudem ist er relativ durstig. 25A Dauerstrom und 50A Spitze sind angegeben. Leider kann das momentan noch nicht belegt werden, da kein Messgerät mit einem entsprechenden Stecksystem vorhanden ist.

 

Es lässt sich aber mit Fug und Recht behaupten, dass dieser Motor von Drehzahl lebt. Je höher er drehen kann, desto besser ist es eigentlich. Gibt man nämlich nur wenig Gas, will das Auto also langsam fahren lassen, macht sich relativ schnell ein Phänomen bemerkbar, das sich Cogging nennt. Es beschreibt das "Zittern" des Motors. Er stottert sozusagen, anstatt sich zu drehen. Das liegt einfach daran, dass das Set ohne Sensoren läuft. Der Regler weiß nicht exakt, in welcher Position sich der Anker im Motor befindet und erzeugt "auf gut Glück" ein Magnetfeld. Wie das genau funktioniert mit der Drehbewegung kannst du hier noch einmal nachlesen: Brushless Motoren.

 

Das einzige elektronische Bauteil in diesem Modell, das nach einer gewissen Zeit negativ aufgefallen ist, war das Lenkservo. Es fing an, im Stand zu brummen und stellte auch während der Fahrt nicht mehr sauber auf den Nullpunkt zurück. Gerade bei einem so kleinen Modell, das in Relation hierzu hohe Geschwindigkeiten erreicht, ist es wichtig, dass die Lenkung tadellos funktioniert.

 

Ein netter Nebeneffekt des originalen Servos ist, dass es wasserdicht ist. Bisher habe ich dieses Feature aber noch nie wirklich in Anspruch genommen. Also begab ich mich auf die Suche nach einem Servo, das möglichst haltbar, schnell genug ist und sauber arbeitet. Nach kurzer Recherche bin ich fündig geworden. Wie es genau heißt, steht weiter oben.

 

Beim Einbau gab es lediglich die Hürde, dass die Abmessungen des Gehäuses des Servos an der Grenze des Möglichen waren. Das Servo ist also so hoch und lang, dass man es nur mit Müh und Not durch die Öffnung bekommt. Doch es ist möglich und so wurde es eingebaut.

 

Mittlerweile arbeitet es schon mehrere Monate im Mini E-Revo und verrichtet absolut tadellos seinen Dienst. Es stellt sauber auf den Nullpunkt zurück, verstellt sich nicht und hat genug Kraft, um auch im Stand die Vorderräder auf maximalen Lenkeinschlag zu bringen. So kann ich guten Gewissens sagen, dass dieses Servo eine würdige Alternative zum originalen Traxxas-Servo ist.

 

Alleinig das Kabel war ein bisschen zu lang für den Innenraum. Es musste kurzerhand im benachbarten Akkufach untergebracht werden. Mit etwas Fingerspitzengefühl kann man dann noch einen Akku ins Fach einsetzen. Dann ist es aber wirklich voll und es passt nichts mehr rein.

 

Damit sich das Auto aus der Ferne überhaupt steuern lässt, ist ein Empfänger natürlich unabdinglich. Verwendet wird ein Empfänger vom Hersteller Losi. Er erscheint vielleicht ein bisschen groß, doch er passt mit ein bisschen Quetschen durchaus in die Empfängerbox des Modells. Zusätzlich zu den Steckplätzen für Regler und Servo gibt es noch einen zur Stromversorgung für zusätzliche Einbauten. In meinem Fall wird noch ein Rücklicht davon gespeist.

 

Dieses Rücklicht befindet sich in der hinteren Stoßstange und besteht aus 2 in Serie geschalteten roten LEDs. Da die Spannung vom Empfänger noch human für solche Lichter ist, werden keine Widerstände benötigt. Gerade bei Fahrten in der Dunkelheit ist es sehr praktisch, wenn man zumindest ein Rücklicht hat. So sieht man immer, wo sich das Auto ungefähr befindet.


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Alu-Skidplates

Alu-Skidplates für den MERV
Alu-Skidplates im montierten Zustand

Da die serienmäßig verbauten Skidplates aus Plastik relativ schnell verschlissen waren und schon nach wenigen Fahrten z.T. tiefe Kratzer aufwiesen, habe ich mich dazu entschieden, diese Bauteile zu schützen.

 

Eine schnelle und günstige Möglichkeit war es, passende Teile aus Aluminium zu schneiden und anschließend in die richtige Form zu biegen.

Da so gut wie alle Umbauten an diesem Modell einfach bis sehr einfach sind, möchte ich euch an dieser Stelle eine Möglichkeit geben, etwas anspruchsvolleres selbst zu machen. Hier könnt ihr eurem Modell eine ganz individuelle Note geben. Daher gebe ich auch keine Maße oder Winkel an. Jeder, der ein bisschen handwerkliches Geschick hat, sollte das schaffen. Probiert es einfach selbst aus. Wer jedoch Probleme haben sollte, kann sich per Kontakt-Formular vertrauensvoll an mich wenden.

 

Um nur die Skidplates auszuschneiden, braucht man eine 2mm Aluplatte mit den ungefähren Abmessungen von 12x15cm. Daraus kann man dann die entsprechenden Teile ausschneiden und später biegen. Um sie aus der Platte zu bekommen, kann man eine handelsübliche Eisensäge nehmen.

 

Bevor wir damit anfangen können, müssen aber erstmal Markierungen aufgetragen werden. Dazu vermisst man einfach die Plastikteile überträgt die Daten auf das Alu. Zur Not kann man es auch grob ausschneiden, bzw. aussägen und sich dann langsam heranarbeiten, sprich nach und nach mehr abtragen, bis die Platte die gewünschte Form hat. Da das Metall relativ dünn ist, stellt es auch kein Problem dar, dieses zu biegen. Das kann man entweder mit einer Zange oder einem Schraubstock machen.

 

Um die erhaltenen Stücke dann montieren zu können, ist es noch nötig, Löcher in die Platten zu bohren. Diese Löcher lassen sich ganz einfach und schnell mit einem Stahlbohrer in der passenden Dicke bohren. Sinnvoll ist dann auch noch, mit dem gleichen Bohrer oder einem anderen Bohrer in der gleichen Dicke entsprechende Löcher in die Plastik-Skidplates zu bohren. Hier kann man die Position der Löcher frei wählen. Es sollte nur einfach zugänglich und demontierbar sein.

 

Dann benötigen wir nur noch passende Schrauben und Muttern zum Sichern und fertig sind die Schutz-Platten für die Skidplates.



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