Gliederung:
Besuch mich auch auf anderen Websites. Hier findest du eine kleine Auswahl.
Durchsuche diese Website mithilfe der benutzerdefinierten Suchmaschine von Google:
Empfiehl diese Seite deinen Freunden auf Facebook & Google+:
Teile Inhalte der Site mit deinen Freunden:
Ein Akku ist ein wiederaufladbarer Speicher von elektrischer Energie. Es gibt einige Akku-Typen, zwischen den unterschieden wird.
Dabei hat jeder Akku einen Pluspol und einen Minuspol, wobei der Strom immer von - zu + fließt.
Niedrige Temperaturen mögen alle Akkus nicht. Gerade im Winter merkt man gut, dass der Akku schneller leer ist und nicht so viel "Druck" hat, wie z.B. im Sommer oder in der Halle. Das liegt am Innenwiderstand, der steigt.
Atomar gesehen bedeutet Kälte eine langsamere Bewegung der Elektronen, bzw. Wärme eine schnellere Bewegung. So bewegt sich am absoluten Nullpunkt von 0 Kelvin oder
-273,15°C nichts mehr.
Münzt man das jetzt um auf unsere Akkus, dann fließen die Elektronen also bei Kälte nicht so schnell, wie bei Wärme.
Um trotzdem bei Kälte fahren zu können, sollte der Akku mindestens auf Zimmertemperatur oder noch besser aufgewärmt sein. 30°C sind in Ordnung, über 40°C würde ich persönlich jedoch nicht gehen.
Im Allgemeinen sind Temperaturen von bis zu 60°C bei Akkus noch in Ordnung. Alles darüber ist schädlich!
Bei einigen Akkus findet man immer wieder bestimmte Buchstaben. Sie bedeuten folgendes:
-->> Je mehr Zellen ein Akku in Serie hat, desto höher ist die Gesamtspannung des
Packs.
-->> Die Kapazität verändert sich nicht.
-->> Je mehr Zellen ein Akku parallel hat, desto höher ist die Kapazität des gesamten Packs.
-->> Die Gesamtspannung verändert sich nicht.
-->> Dauerhafter Entladestrom [A] = C-Rate * Kapazität [Ah]
[1000mAh = 1Ah]
Beispiel: 6s1p LiPo Akku mit 5000mAh und 30C
Gesamtnennspannung: 6 * 3,7V = 22,2V
Gesamtkapazität: 1 * 5000mAh = 5000mAh = 5Ah
Belastbarkeit: 30C * 5Ah = 150A
Sofern du einen Adblocker aktiviert hast, deaktiviere ihn bitte. Wie jede andere Website muss auch diese finanziert werden. Das geht
am besten durch Einnahmen aus Werbung.
Das Maß der Dinge. Solche Akkus werden heutzutage sehr weit verbreitet in so ziemlich jedem RC-Modell eingesetzt, sofern der Regler ein LiPo-Cutoff hat. Die Zellen
sind nämlich relativ empfindlich. Behandelt man sie zu unsanft, blähen sie sich auf oder bringen einfach keine Leistung mehr. Ein anderes Anzeichen für eine falsche Behandlung des Packs ist ein
Erwärmen dessen. Wird ein LiPo beim Aufladen oder Entladen warm, ist er entweder seiner Altersgrenze nahe oder er wurde leicht überlastet.
LiPos altern nicht mit der Zeit, sondern mit den Lade-, bzw. Entlade-Zyklen, die sie durchmachen müssen.
Die Nennspannung einer Zelle beträgt 3,7V.
Im vollen Zustand hat eine Einzelzelle 4,2V.
Entladen sollte man solche Akkus auf maximal 2,9V pro Zelle.
Die Spannung bleibt nach dem Aufladen relativ konstant. Sie nimmt also nicht mehr, bzw. nur sehr langsam ab. Durch die deutlich höhere Spannung pro Zelle müssen zudem nicht mehr so viele Zellen in einem Pack verbaut werden, um auf ähnliche Spannungswerte zu kommen, wie mit Nickel-Akkus. Das bedeutet eine enorme Gewichtsreduktion.
Empfehlenswerte Hersteller: SLS, Gens Ace, Hacker, Team Orion, LRP, Kokam
Lagerung:
Gelagert werden können solche Akkus problemlos über Monate, ohne dass sie ernstzunehmen Schaden davontragen. Es gilt:
- Liegt der Akku 2-3 Wochen: Volladen und liegen lassen.
- Liegt der Akku mehrere Monate: Auf Lagerspannung (3,9V pro Zelle) bringen und liegen lassen.
Die Temperatur sollte 10 - 15°C betragen. Zum Aufladen sollte der Akku aber erst wieder auf Zimmertemperatur gebracht werden, sonst ist der Innenwiderstand zu hoch und das übt sich auf die Lebensdauer aus.
Formierungsladung:
Bei solchen Akkus hat das Formieren ein Ende. Da die Zellen sehr empfindlich auf "ungesunde" Spannungen jenseits von 4,2V, bzw. unter 2,9V reagieren, muss man dafür sorgen, dass sie wirklich immer auf einem gleichen Niveau sind. Dafür sorgt der Balanceranschluss. Er ist mit allen Zellen in einem Pack verbunden, sodass man für jede Zelle einzeln die Spannung messen und ggf. korrigieren kann.
Diese Vorteile sprechen für LiPo - Akkus:
Leider gibt es aber auch Nachteile, die zumindest betrachtet werden sollten:
Akkus mit einer solchen Bezeichnung sind die Steigerung zu der weiter unten genannten Technologie. Ausgeschrieben heißt NiMH so viel, wie "Nickel Metallhydrid". In RC-Autos werden hauptsächlich Akkus mit Sub-C Zellen eingesetzt. Hier ist das Verhältnis zwischen Platz, Gewicht und Leistung in Ordnung (gewesen).
Die Nennspannung pro Zelle beträgt 1,2V.
Voll aufgeladen hat eine Zelle ca. 1,45V.
Entladen sollte man eine Zelle auf höchstens 0,9V.
Nach dem Aufladen sinkt die Spannung der Zellen wieder ein Stück weit. Das liegt u.a. an dem inneren Aufbau der Zellen und an der Hülle. Da sich ein Akku mit Nickel im Inneren
beim Laden in der Regel aufwärmt, geht ein Teil der Energie als Wärme verloren.
Empfehlenswerte Hersteller: Intellect, GP, Sanyo, LRP, Carson, Team Orion
Lagerung:
Bei solchen Akkus ist es wichtig, dass sie nicht im leeren oder halbvollen Zustand länger gelagert werden. Kurze Zeitspannen, wie 1 - 2 Wochen sind in Ordnung, aber auch hier muss der Akku zumindest noch zum Teil geladen sein, sonst passiert es, dass sie Zellen eine zu niedrige Spannung erreichen.
Liegt ein Akku zu lange und wird nicht regelmäßig kontrolliert, bzw. geladen, kann er sich tiefentladen und wird unbrauchbar. Sobald eine Zelle in einem Pack 0V erreicht hat, muss sie entweder entfernt werden oder das gesamte Pack muss entsorgt werden.
Eine leere Zelle kann aber nicht von selbst platzen. Wo keine Energie mehr ist, kann auch keine frei werden.
Formierungsladung:
Um einen zu großen Spannungsunterschied zwischen mehreren Zellen in einem Akkupack zu vermeiden, sollte man ein Pack alle 10 Ladungen mit einem Zehntel der Kapazität als Ladestrom aufladen. Das wäre bei einem Akku mit 3000mAh (3Ah) genau 0,3A.
So werden alle Zellen gleichmäßig mit einem geringen Strom aufgeladen. Ist eine Zelle schon früher voll, als die anderen, kann sie die überschüssige Energie problemlos in Wärme umwandeln.
Folgende Nachteile sprechen aber gegen solche Akkus:
Natürlich sind diese Akus nicht nur schlecht. Sie haben auch gute Seiten:
Vor vielen Jahren wurden noch NiCD (Nickel Cadmium) Akkus im RC-Modellsport eingesetzt. Da die Inhaltsstoffe dieser Akkus aber schädlich für die Umwelt sind und die
Technologie veraltet ist, wurden die Akkus vom Markt genommen. Speziell das Cadmium ist hoch giftig. Heute bekommt man sie nur noch gebraucht.
Der einzige Unterschied zu NiMH Zellen besteht lediglich darin, dass ein Teil des Akkus (Elektrode) aus Cadmium besteht und dass die Energiedichte geringer ist.
Die Nennspannung pro Zelle beträgt 1,2V.
Im vollgeladen Zustand hat eine Zelle gewöhnlich 1,4V.
Entladen werden sollte eine Zelle auf maximal
0,9V.
Formierungsladung:
Wie beim NiMH Akku sollte man ein Pack alle 10 Ladungen mit einem Zehntel der Kapazität als Ladestrom aufladen, um einen zu großen Zellendrift vorzubeugen. Das wäre bei einem Akku mit 4000mAh (4Ah) genau 0,4A.
So werden alle Zellen mit einem geringen Ladestrom aufgeladen. Ist eine Zelle eher voll, als die anderen, kann sie die überschüssige Energie in Wärme umwandeln.
Die Lagerung solcher Akkus ist sehr nah verwandt mit der von NiMH Akkus. Daher würde es sich nicht lohnen, alles nochmal aufzuschreiben.
Auch die Vorteile & Nachteile sind denen des NiMH Akkus sehr ähnlich. Treiben wir die Größe dieser
Seite also nicht unnötig in die Höhe und beenden das hier.